Aktion „Sicher mobil“
Kreisverkehrswacht zu Gast beim Bürgerbusverein Finnentrop
Die Fahrer des Bürgerbusses sind nicht mehr die jüngsten. Sie haben in der Regel das Rentenalter erreicht und deshalb Zeit, sich ehrenamtlich als Fahrer des Kleinbusses zu engagieren. Dass sie trotz ihres etwas fortgeschritteneren Alters körperlich und geistig fit sind, wird regelmäßig in medizinischen Untersuchungen sichergestellt.
Nach dem Motto „Es kann nicht schaden, noch mehr zu tun.“ konnte der Bürgerbusverein kürzlich Michael Wulf von der Kreisverkehrswacht Olpe e.V. in einer Fahrersitzung begrüßen. Michael Wulf bietet im Rahmen der Aktion „Sicher mobil“ ein Programm speziell für ältere Verkehrsteilnehmer an.
Los ging es mit einem Fragebogen zum Straßenverkehrsrecht. „Wie lange darf man in einem eingeschränkten Halteverbot ohne Grund halten?“, „Wann ist die Nutzung von Nebelscheinwerfern gestattet?“ – Fragen, über die man nach Erhalt des Führerscheins nur noch selten nachdenkt.

Anschließend wurden Neuerungen in der Straßenverkehrsordnung vorgestellt.
Es ging aber schwerpunktmäßig nicht darum, Wissen abzufragen und Neues zu vermitteln. Vielmehr sollten die zunehmenden Einschränkungen der eigenen Leistungsfähigkeit und eventuelle gesundheitliche Beeinträchtigungen realistisch eingeschätzt und Möglichkeiten sowie Grenzen ihrer Kompensation deutlich gemacht werden.
Auch ging es darum, Verständnis für die Sichtweisen und das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer zu entwickeln mit dem Ziel eines konfliktfreien Miteinanders im Straßenverkehr.
Die Aktion „Sicher mobil“ wird durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert und ist Teil einer umfassenden Strategie zur Mobilitätssicherheit.
Als nächstes ist für alle Finnentroper Bürgerbusfahrer und -fahrerinnen ein Fahrsicherheitstraining geplant.